Während der Schwangerschaft können Ihre Hormone einiges durcheinanderbringen, was zu Müdigkeit und Erschöpfung führen kann. Wenn Sie gleichzeitig ein weiteres Kind betreuen oder noch arbeiten, kann der Schlafmangel besonders belastend sein. Hinzu kommt der Stress, ein neues Familienmitglied willkommen zu heißen, welcher den Druck zusätzlich erhöhen kann. Hier sind einige Tipps, um besser schlafen zu können.
Schaffen Sie eine entspannende Umgebung
Um gut zu schlafen, brauchen Sie eine dunkle, ruhige und beruhigende Umgebung. Wenn Straßenlaternen Ihren Schlaf stören, sollten Sie über die Anschaffung von Verdunkelungsvorhängen nachdenken, um das Licht – besonders am Morgen – auszusperren. Da Ihre Körpertemperatur während der Schwangerschaft etwas höher ist, versuchen Sie, das Thermostat herunterzudrehen, um eine kühlere Schlafumgebung zu schaffen. Gemütliche Decken können Sie warm und geborgen halten. Zudem könnten entspannende ätherische Öle wie Lavendel, Kamille oder Bergamotte Teil Ihrer Abendroutine werden, um das Einschlafen zu erleichtern.
Bleiben Sie aktiv
Es mag schwer sein, die Motivation für Bewegung aufzubringen, aber während der Schwangerschaft aktiv zu bleiben, ist entscheidend. Leichte Bewegung tut nicht nur Ihrer Gesundheit und der Ihres Babys gut, sondern macht die Schwangerschaft auch insgesamt angenehmer. Regelmäßige Bewegung verbessert die Durchblutung und reduziert Blähungen, was nächtliche Krämpfe lindern und ein leichteres Körpergefühl fördern kann. Zusätzlich ist es ein hervorragender Stressabbau, der zu besserem Schlaf führt. Vermeiden Sie jedoch, direkt vor dem Schlafengehen zu trainieren, da das Adrenalin Sie wachhalten könnte.
Finden Sie eine bequeme Schlafposition
Im dritten Trimester kann es schwierig werden, eine bequeme Schlafposition zu finden. Ärzte empfehlen, auf der Seite zu schlafen, um die Durchblutung der Gebärmutter zu fördern. Kissen können Ihnen helfen, während unruhiger Nächte in dieser Position zu bleiben. Sie könnten darüber nachdenken, in eine maßgeschneiderte, umweltfreundliche Matratze zu investieren. Auch wenn diese teurer ist, ist sie frei von giftigen Materialien, langlebig und bietet sowohl Ihnen als auch Ihrem Baby optimale Unterstützung.
Entspannungstechniken anwenden
Neben Bewegung können Sie versuchen, Entspannungstechniken in Ihre Routine zu integrieren. Wenn Sie Probleme beim Einschlafen haben, können Meditation oder Achtsamkeit hilfreich sein. Legen Sie Ihre Hände auf Ihren Bauch, atmen Sie langsam und tief ein und stellen Sie sich vor, wie Ihr Baby schläft. Ein Schlaflied zu summen, sei es für sich selbst oder für Ihr Baby, kann ebenfalls beruhigend wirken. Yoga ist eine weitere sanfte Möglichkeit, um sich zu entspannen, die sowohl für Sie als auch für Ihr Baby von Vorteil ist.
Verbessern Sie Ihre Schlafhygiene
Eine regelmäßige Schlafenszeit und eine feste Aufwachzeit helfen Ihrem Körper, einen Schlafrhythmus zu entwickeln, sodass das Aufwachen ohne Wecker leichter fällt. Gute Schlafhygiene bedeutet, Gewohnheiten zu pflegen, die einen erholsamen Schlaf fördern. Dazu gehört, das Bett nur zum Schlafen und für Intimität zu nutzen, elektronische Geräte aus dem Schlafzimmer zu verbannen und vor dem Zubettgehen beruhigende Aktivitäten wie das Lesen durchzuführen.
Den Stress als werdender Elternteil bewältigen
Es ist wichtig, Ängste im Zaum zu halten, da aufdringliche Gedanken den Schlaf erheblich stören können. Wenn Meditation, Yoga oder andere Entspannungstechniken nicht helfen, zögern Sie nicht, Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Ein Gespräch mit einem Therapeuten kann hilfreich sein, oder Sie treten einem Elternkurs bei, in dem Sie Fragen stellen und sich beruhigen können.
Indem Sie eine gute Schlafhygiene pflegen, leichte Bewegung machen und Entspannungstechniken anwenden, können Sie den Schlaf während der Schwangerschaft erleichtern. Folgen Sie diesen Tipps, und Sie sind auf dem Weg zu erholsamen Nächten!
